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Akquise durch Anwalts-Vorträge

Vorträge zu Akquisezwecken sind erfolgreich, leicht zu lernen und auf allen Seiten sehr beliebt!

Sieben Gebote für Anwaltsvorträge

Sieben Gebote: Anwaltsvorträge sind leicht zu lernen, einfach zu vermarkten und vielfach weiter zu verwerten.

Anwaltliches Wissen, Können und Engagement gehören auf die Bühne!
Etwa 80 % der aktiv akquirierenden Anwälte jede Kanzleigröße geben an, Vorträge zu halten.
Das ist kein Zufall!

Suchen Sie hier Ihr Stichwort:

Gute Vorträge sind FÜR Publikum, nicht VOR Publikum.

Hier ist die Einführung ins Thema. Alle Lösungen finden Sie im Aufsatz.

1. Gebot: Du sollst die Vortragsvorbereitung nicht unterschätzen!

Vortragsveranstaltungen sind für Fehler anfällig, nur mit guten Referenten effizient und fast immer teuer:

  • 15 von 75 befragten Kanzleien gaben an, dafür einen eigenen Etat eingerichtet zu haben.
  • Die Vorbereitung ist aufwändig: Materialien müssen gesichtet, gesplittet und didaktisiert werden.
  • Externe Seminarveranstalter (Multiplikatoren) brauchen detailreiche Anweisungen, Folien brauchen Design, der Vortragende eine über jeden Zweifel erhabene Präsentationstechnik – und die ganze Veranstaltung braucht ein Ziel.
  • Skripte müssen geschrieben, Räume eingerichtet und Einladungen entworfen werden.
  • Besonders das Erstellen der Folien kostet Zeit, denn diese sind nur Stichwortgeber, erfordern also eine drastische visuelle Banalisierung des Stoffs.

2. Gebot: Ein schlechter Präsentator gehört nicht auf eine Bühne!

Anwälte haben Vortragstechniken nicht gelernt und agieren auf Bühnen aller Art bisweilen suboptimal: sie langweilen – durchaus versehentlich – ihre Zuhörer durch

  • vollgemüllte Folien
  • Rechtsvokabular
  • fehlende Vortragsstruktur
  • durch ungeschickten Umgang mit „komplizierten“ Vortragsgästen
  • durch wellenförmig modulierte Endlos-Monologe.

Schlechte Referenten lösen Langeweile, Unverständnis, den Eindruck von Arroganz oder Besserwisserei aus.
Sie blockieren dadurch selbsttätig ihre eigene Akquise.

3. Gebot: Du sollst dem Vortragsgast genau geben, was er braucht (Organisation).

Wer FÜR das Publikum vorträgt statt nur VOR, organisiert alles im Sinne des Gastes.
Gerade wenn Multiplikatoren (Seminarveranstalter, Organisationen etc.) den Vortrag ausrichten, sind Vorkehrungen zur räumlichen Vorbereitung unerlässlich.
Der Gast hat häufig einen langen Arbeitstag hinter sich, wenn er zum Vortrag erscheint. Er

  • möchte persönlich begrüßt und mit Getränken versorgt werden, in einem einladenden Ambiente mit anderen Gästen in lockerer Atmosphäre sprechen, den Referenten vor dem Vortrag schon einmal kennen lernen, denn er möchte ihm trauen können.
  • möchte lachen, sich willkommen fühlen und seinen Arbeitstag hinter sich lassen.
  • reagiert allergisch auf Hektik, gestelzte Rituale – und manchmal auch auf Namensschilder.
  • möchte in einem angenehmen, hellen, freundlichen Raum sitzen, pünktlich beginnen und meistens pünktlich wieder nach Hause können.
  • möchte locker geführt, persönlich beachtet und keinesfalls gelangweilt werden.
  • möchte seine Fragen loswerden und viele Neuigkeiten hören, die ihm dienen.
  • möchte unterhalten und informiert werden.
  • möchte hinterher kleine snacks, small talk und ein kurzes persönliches Gespräch mit dem Referenten.
  • möchte noch Wochen später sagen können: „Das war wirklich toll“.

4. Gebot: Du sollst bereits durch die Einleitung in den Vortrag zeigen, dass es sich lohnt zu bleiben!

Schon in der Einleitung zeigt ein guter Referent, dass er gern da ist, dass er sein Publikum kennt und versteht und dass er selbst sicher ist, etwas Wichtiges und Alltagstaugliches zu vermitteln.
Durch die Einleitung verdeutlicht der Referent seine Chefrolle, bietet dem Vortragsgast eine Orientierung und dem schwierigen Zuhörer eine prophylaktische Grenzziehung.
Einleitungen haben einen nicht-inhaltlichen und einen inhaltlichen Teil:

  • Die nicht-inhaltliche Einleitung besteht aus organisatorischen Hinweisen.
  • Zur inhaltlichen Einleitung gehört der „dramaturgische Bogen“.

5. Gebot: Du sollst deinen Monolog dialogisieren!

Gute Referenten wechseln spätestens alle zehn Minuten die Methode, von denen der „Lehrervortrag“ nur eine ist.

Mitmach-Sequenzen im Vortrag haben Vorteile:
• Die Lerner-Gehirne sind entspannt und nehmen komplexes Wissen schneller auf (Zeit sparen).
• Die Redner verlagern kurz den Fokus auf das Publikum (Energie sparen) und wirken dadurch selbstbewusster (Chef sein).
• Die Zeit vergeht wie im Flug!
• Das Publikum ist sehr wach und Pausen werden unnötig.
• Durch Zurufe, Proteste oder ganze Redebeiträge aus dem Publikum weiß der Referent, wo der Bedarf des Publikums liegt.

Dialogisierungsmöglichkeiten:
Der Referent schaltet kurze Frage-Sequenzen ein, durch die Abwechslung sofort möglich ist. Das Publikum wird auf diese Referentenfragen gern antworten (Bedingungen dafür im Aufsatz):
1. Schätzfrage:
2. Erfahrungsfrage:
3. Schwierige Informationsfragen:
4. Einfache Informationsfragen:
5. Fragen zum Thema, die der Vortragende nicht selbst beantworten kann:
6. Fragen abseits des Themas, die der Vortragende jetzt nicht beantworten will:

6. Gebot: Du sollst effizient visualisieren – oder gar nicht!

Effiziente Visualisierungen erleichtern dem Hörer-Gehirn das Lernen, nicht-effiziente erschweren es.
Wissen muss generell hörbar, sichtbar und fühlbar gemacht werden, damit der Hörer es behalten kann.

7. Gebot: Du sollst deine Führung im Vortrag beweisen und behalten!

Der Vortragende ist der informelle Führer und damit faktisch „Chef“ des Events.
Zu einem anerkannten Chef wird er allerdings erst durch nachgewiesene Führungsqualitäten.
Der Referent bekommt nicht nur A-Noten als Inhaber, Strukturierer und Transporteur der Information sondern auch B-Noten als Zeremonienmeister und Choreograph der Wissens-Präsentation.
Das Publikum vertraut dem Redner, wenn der klar macht, dass nach seinen Regeln und in seinen Grenzen gespielt wird.

Weitere Angebote:

Kanzleischulung „Präsentation“

Tipps, Tricks und Training für Akquisestrke Vorträge

Kosten:

2400 Euro + MWSt. + Reise + Übernachtung
Sonderpreise für dazu gebuchte Kanzleivorträge am Vorabend.

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Johanna Busmann, Hamburg
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