Die Chefrolle in der Kanzlei: nichts für Warmduscher.
Wer Chef ist und nicht so wirkt, riskiert Einbußen an Umsatz, Kanzleikultur und Gesundheit aller Beteiligten.
Wer Chef ist und nicht so wirkt, riskiert Einbußen an Umsatz, Kanzleikultur und Gesundheit aller Beteiligten.
Ganz generell gilt: Wenn eine der Unternehmerrollen suboptimal besetzt sind, gibt es eben auch unternehmerisch nicht viel zu holen.
Weitere Unternehmerrollen sind:
Ein Führungscoaching geht immer los mit einem brainstorming: Der Chef versetzt sich in die Position der Mitarbeiter und ermittelt deren Anforderungen. Der Chef muss
• sagen, wo es lang geht.
• seine Mitarbeiter mögen.
• seine Führungs-Rolle mögen
• die Mitarbeiter motivieren zu Eigeninitiative
• das Dach bauen, während die Mitarbeiter die „Zimmerchen einzuräumen“
• kontrollieren wollen
• loslassen können
• sich durchsetzen wollen
• Macht mögen – vor allem: die Macht über sich
• Ideen haben, nicht nur Visionen
• fragen, um zu führen
• Mitarbeiter fördern, damit sie gern abgeben
• ausreichend, zeitnah und präzise begründet kritisieren
• ausreichend, zeitnah und präzise begründet loben
Anschließend ermittelt der Anwalt, welche dieser Erwartungen er nicht erfüllt – und welche Folgen das hat. Er ermittelt, wie er seine Führungsrolle kongruent (=deckungsgleich) gestaltet.
Anwaltliche Führung ist unzureichend entwickelt
Die juristische Beratung allein ernährt niemanden.
Ihr Fehlen gefährdet Arbeitsplätze und Gesundheit aller Beteiligten.
Das Standesrecht stützt diese Energie raubende Inkongruenz zwischen Fähigkeit und alltäglicher Anforderung noch. Bei dem Versuch, sich pro-aktive Denkweisen anzugewöhnen, kommen Anwälte naturgemäß zügig an ihre Grenzen, denn diese Denkweisen sind (noch) nicht gestützt von passenden Werten und der eigenen Unternehmeridentität!
Sie sehen hier auf der linken Seite die Gedankenwelt eines Anwalts und auf der rechten Seite die Gedankenwelt eines Unternehmers. In einem Coaching lernen Anwälte, die rechte Seite zu entwickeln.
Re-aktive Muster (so lenken Denker): | Pro-aktive Muster (So denken Lenker): |
Ich will ja, aber… | Mein Wollen erkennt man an meinem Tun. |
Es geht nicht. | Irgendwie geht es immer. |
Ich warte erst, wie die anderen entscheiden | Ich wähle mein Verhalten und dessen Folgen. |
Wenn mein Partner x macht, mache ich y. | Ich motiviere Partner für (m)einen Weg. |
Ich habe so viele Probleme. | Probleme zeigen meine Entfernung vom Ziel. |
Das mache ich, solange es gut geht. | Hindernisse sind Anzeichen für meine Bewegung. |
Meine Umwelt setzt mich unter Druck. | Ich wähle meine Umwelt täglich selbst. |
Ich möchte immer das, was ich nicht habe. | Für ein lohnendes Ziel ändere ich den Weg. |
Ich möchte das nicht, was ich habe. | Was ich habe, zeigt, was ich brauche. |
Wie schön könnte es sein, wenn… | Träume sind Ziele ohne Zeitrahmen |
Das schaffe ich nicht. | Wer keine Ziele hat, kann keine erreichen. |
Das geht so nicht. Ich lasse es lieber. | Umwege schärfen die Ortskenntnis. |
Hoffentlich passiert das nicht wieder. | Ich mache das auch gern noch mal anders. |
Wenn die Gelegenheit kommt, mache ich’s. | Gelegenheiten schaffe ich mir, falls nötig. |
Das sollen am besten andere machen. | Das delegiere ich. |
Ich bin nicht Herr über mein Schicksal. | Ich bin für meine Wirkung verantwortlich. |
Die anderen machen es mir schwer | Externe Hindernisse zeigen meine Ziele. |
Andere dominieren mich. | Zum Dominieren gehören immer zwei. |
Beide steigern allerdings Umsatz und Reputation nur, wenn Kanzleiziel und Kanzleistrategie die gemeinsame Richtung vorgeben.
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